2004-11-07
Von der Aussichtsplattform "Agulo" sahen wir gestern auf dem Parallelbergrücken eine Nachrichtenfunkstation, die durch ein tiefes Tal und Wasserspeicher von uns getrennt war. Lt. Karte gibts dort einen kleinen Pfad, den wir heute mit dem Wagen angehen wollen. Dafür müssen wir einen großen Umweg fahren, da das Tal selbst nur zu Fuß passiert werden kann. Tatsächlich finden wir mit GPS-Hilfe die, zwar gut versteckte, aber doch befahrbare kleine Piste und fahren sie bis zum Ende. Stellen den Wagen unter Kiefern ab und machen eine lange Wanderung bis zur Station. In unserer Nähe gibt es nur eine verschlossene Jägerhütte und Ruinen verlassener Bauernhäuser, sonst ist es hier menschenleer. Die Erde ist rötlich, viele Eukalyptusbäume sind für Gomera auch recht ungewöhnlich.

An der Station angelangt, erstreckt sich vor uns ein weiter Ausblick, rechts auf Hermigua, links auf Agulo, geradeaus auf Teneriffa mit dem Teide-Gipfel.
Wir hätten hier gerne 2-3 Tage mehr verbracht, so schön und abwechslungsreich ist das Gebiet. Leider kommt starker Regen auf, der lt. Wettervorhersage länger anhalten soll. Die Piste verwandelt sich plötzlich in eine eisglatte Rutschbahn, die wir nun bergauf fahren müssen. Allrad hilft nichts, wir kommen nicht vom Fleck. Erst als wir die Differenzialsperren vorne und hinten einsetzen, gehts langsam vorwärts. Wieder auf der Küstenstrasse, fahren wir im strömenden Regen nach San Sebastian zurück.


Große Gomerakarte --> gomerakarte.jpg



Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.



El Silbo und Centro de Visitantes
Pilze und der Grossregen