2004-11-01
Oberhalb von La Laja wohnen in einem einsamen, aus Steinen gebautem Häuslein Nicola und Riffi. Vor einigen Jahren verließen sie Deutschland und fanden ein traumhaft gelegenes, kleines Anwesen am Rande von La Laja. Wir wurden von den beiden sehr freundlich begrüßt und mit Tee aus echtem Zitronengras empfangen. Auch nachher laufen wir uns öfter über den Weg, das Dorf ist sehr klein.

Den Vormittag verbringen wir bei Erkundung eines verlassenen und zugewachsenen, teils abenteuerlich angelegten Kanals aus Betonplatten, der im Nationalpark Garajonay um den Roque de Ojila dahinsiechet. Ramón, den wir nach dem Zweck für den aufwendigen Bau mitten in grüner Wildnis fragen, erzählt uns folgendes:
Der Kanal wurde nach dem 2. Weltkrieg in unentgeltlicher Gemeinschaftsarbeit aller Inselbewohner, also auch durch ihn selbst, um den großen Fels Ojila gebaut, um das dort reichlich herunter fließende Wasser aufzufangen und damit während der Trockenmonate die kleinen Felder (llanos) zu bewässern. Inzwischen wurde aber die Wasserversorgung etwas moderner gelöst und so geriet der alte Kanal in Vergessenheit.


Große Gomerakarte --> gomerakarte.jpg


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La Lomada / Markt alt u. neu
Hermigua-El Cedro-Aceviños