2001-07-19
Verlassen leichten Herzens Gibraltar und richten uns nach Norden. Der Weg führt aber nicht entlang der Küste, sondern durch das völlig unbekannte, leere Landesinnere. Die nächste größere Region vor uns heißt "Los Alcornocales" (Korkeichenwälder) und ist nur sehr schwach besiedelt. Man wird von den Bewohnern wieder herzlich begrüßt. Das Gefühl, daß die Zeit hier stehen blieb, ist sehr stark. Von Touristen keine Spur !

Die kommende Nacht verbringen wir im lichten Wald. Es ist einfach herrlich hier, besonders wenn man, wie zuletzt, das menschliche Gedränge in Gibraltar erlebte.

Morgens geht's weiter gen Norden. In der Gegend von Ubrique sehen wir in der Luft mehrere Gänsegeier und einen Schlangenadler. Danach, gegen 13.00 Uhr, Besuch in "Cueva de la Pileta" (Pileta-Höhle). Eindrucksvolle Felsmalereien, erstellt mit einer Mischung aus Tierfett und Ocker (rotbraun) oder mit Kohle. Die älteste Zeichnung wurde vor 27.000 Jahren gemalt, die schönste und größte (Fisch) vor 20.000 Jahren.

In Benahoma Wanderung entlang eines Baches. Unterwegs Autoschlüssel verloren, leider unwiederruflich. Die Schlüssel lassen wir in Zahara de la Sierra wieder nachmachen. Hier lernen wir auch einen älteren Mexikaner kennen, der seinerzeit beruflich als Musiker tätig war. Verkauft uns eine Radiokassette mit 20 mexikanischen Liedern, die er selbst als Leader einer Band komponierte und spielte.

Schlafen auf einem schattigen Parkplatz vor dem Friedhof. Unter uns der Stausee, in reizvoller Berglandschaft.



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Gibraltar
Sierra Nevada