2005-02-07
Nach einem erholsamen Schlaf im Sandloch fuhren wir zum Wrack eines amerikanischen Luxusleiner, der vor Fuerteventura vor Jahren gestrandet ist. Die Strandungsstelle hat uns ein Kroate in Costa Calma erzählt, der an der Küste Arbeit sucht und die ganze Insel wie seine Westentasche kannte.

Zuerst aber nach Tarajalejo, wo wir im Eurospar Einkäufe machen (leider nicht ganz billig). Nach dem Einkauf zurück zur Strasse auf die andere Seite der Insel. Wir fahren durch bergige Landschaft bis zu der Stelle, die lt. Erzählung zum Wrack führt. Nach der Abbiegung fahren wir eine Zeit lang durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Irgendwann ist dann Schluss mit Autofahren, das Bett wird zu schmal für den Wagen. Wir stellen ihn ab und wandern weitere 40 Min. bis zum Strand.
Das Wrack (American Star) ist immer noch da !

Nach ergiebigem Hinschauen (wir hörten erst auf, als die Augen weh taten) holten wir den Wagen in eine Seitenbucht des Flussbettes. Guter Platz zum Übernachten ! Leider dauerte unsere Freude gerade ganze 30 Min. Plötzlich hörten wir einen Militärwagen, der sich gerade diesen Sackgassenplatz aussuchte, wo wir waren (übrigens völlig zu Recht, wir hausten im Militärschutzgebiet).
Man hat uns vertrieben, allerdings mit dem Hinweis auf Playa de la Solapa, die in 30 Min. Fahrt erreicht werden konnte. Dies tun wir auch, sind nach 30 Min. tatsächlich an der nächsten Bucht.
Hier Übernachtung bei Wind, Gischt und Salz in der Luft !