2005-02-09
Es regnet in Strömen, fast ununterbrochen. Erst um 11.00 Uhr verlassen den Übernachtungsplatz und watten mit dem Wagen durch kilometerlange Lava-Trümmerfelder bis zur ersten Siedlung. Es heisst Pozo Negro (Schwarzbrunnen) und ist menschenleer. Unser Weg geht weiter direkt an der Küste vorbei, ist teilweise sehr steil und schlecht, rutschig sowieso, schon wegen dem Dauerregen, der heute unser Dauerbegleiter ist.

Der nächste Aufenthaltspunkt ist ein kleiner, steiniger Strand, mitten in der Wildnis. Wir finden Überreste von Gut und Haben afrikanischer Flüchtlinge, die hier mit den Booten gestrandet sind.

Danach, einige Kilometer weiter, liegt am Strand eine kleine, funktionierende Salina (Salzgewinnung), wo das Salz noch mit der Hand gewonnen wird. Da keine Touristen weit und breit (der Regen hörte endlich auf), vermuten wir, dass hier tatsächlich ernsthaft gearbeitet wird ..

Nach weiteren 2-3 Km erreichen wir die Hauptstadt der Insel, Puerto del Rosario. Wer hier lauter Hochhäuser und Verkehrslärm erwartete, der kann sich enttäuscht fühlen. Besuchen zuerst Internetcafe und erledigen die Post. Die Breakpoint hat gerade Kapverden Richtung Brasilien verlassen und beglückt uns mit 2 Reiseberichten mit vielen farbigen Fotos.

Schlafen am Rande der Stadt. Am nächsten Tag Fahrt auf der FV1 durch den Nationalpark "El Jable" mit seinen hochgelobten Dünen. Die Strände leer, überall Wind und Kälte.
Auch Corralejo, als englische Touristenhochburg, die wir ganz im Norden erreichen, hat uns nicht enttäuscht .. nur Chip & Fisch haben wir hier nicht gefunden.

Von Corralejo verfolgen die Küstenpiste nach Westen. Der Weg ist jetzt fast gerade, auch wenn genauso rutschig, windig und im Lava-Trümmerfeld gebaut. Schlafen in einer Sackgasse des Küstenpiste, auf Lava-Schutt und mit Windstößen als Begleitung.


Mehr über Puerto del Rosario findet man --> hier

Mehr über Corralejo findet man --> hier




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Playa de la Solapa - Gran Tarajal
Corralejo-Grüne Oase